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Dateien und Ordner mit dem Parks Authorization Manager kopieren

von Stefan Kowski (Kommentare: 0)

Komfortabel Verzeichnisstrukturen neu einrichten

Wenn man die Verzeichnisstruktur auf einem Server mit dem Parks Authorization Manager (PAM) systematisch neu einrichtet, müssen die Dateien aus den alten Ordnern in die neue Struktur kopiert werden, bevor das neue Dateisystem an die Benutzer übergeben werden kann.

Natürlich sollen die alten Strukturen nicht direkt übernommen werden, denn sonst wäre die Einrichtung der neuen Struktur ja nicht sinnvoll gewesen. Ein Umstrukturieren der Daten erhöht allerdings den Aufwand bei der Datenmigration.

Damit das in Zukunft einfacher geht, haben wir PAM um eine neue Funktion erweitert: eine besondere Kopierfunktion für Dateistrukturen, die auch eine Reorganisation unterstützt.

Vorteile von PAMs Kopierfunktion

Wie unterstützt Sie die neue Kopierfunktion im Vergleich zu einer manuellen Durchführung?

  1. Die Rechte der kopierten Dateien und Ordner werden im Zielverzeichnis durch die neuen Berechtigungen ersetzt, die Sie mit PAM definiert haben. Der alte Berechtigungswildwuchs wird damit entfernt, Sie erhalten einen konsistenten Stand.
  2. Die Funktion kopiert jede Datei und jedes Verzeichnis nur einmal (Historie). Dazu unten mehr.
  3. Mit Hilfe von Dateimustern können Sie Dateien ausschließen, die nicht ins neue Dateisystem übernommen werden sollen.
  4. Alle Kopierschritte werden protokolliert. Das Protokoll können Sie dann an die Benutzer übergeben, damit die ihre Dateien in der neuen Struktur wiederfinden.

Eine Kopierfunktion arbeitet üblicherweise rekursiv, d.h. beim Kopieren eines Verzeichnisses werden darin enthaltene Unterverzeichnisse und Dateien mitkopiert. Ohne die von PAM angebotene Kopierhistorie können aber unerwünschte Effekte auftreten, die manuelle Nacharbeit erfordern.

Problem: Das rekursive Kopieren führt zu Dubletten, wenn die Verzeichnishierarchie geändert wird. Kopiert man z.B. Daten aus einem Verzeichnis E:\Daten\Benutzer\Meier in ein Zielverzeichnis und anschließend E:\Daten irgendwo hin, verarbeitet der zweite Kopiervorgang auch die Dateien in E:\Daten\Benutzer\Meier: es entstehen Duplikate der dort vorhandenen Dateien und Ordner.

Da aber eine Reorganisation der Verzeichnisstruktur das A und O bei der Verbesserung der Dateiablage ist, haben wir die unter Punkt 2 erwähnte Historie entwickelt. Sie stellt sicher, dass auch beim rekursiven Kopieren jede Datei nur einmal kopiert wird und Sie in den Zielverzeichnissen keine Dubletten haben.

Lösung beim Kopieren mit PAM: PAM speichert beim Kopieren von E:\Daten\Benutzer\Meier  alle kopierten Dateien in der Historie. Beim anschließenden Kopieren von Dateien aus E:\Daten werden die gespeicherten Dateien nicht mehr mitkopiert, Duplikate entstehen daher nicht. Sie können also Ihre veraltete Verzeichnishierarchie nach Belieben umbauen.

Sie finden die Kopierfunktion im Hauptmenü Aktionen / Dateien und Ordner kopieren. Viel Spaß beim Ausprobieren und wie immer freuen wir uns über Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge.

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